Content Repurposing - Darum ist es SEO-relevant

Du hast deinen Content Plan so langsam abgearbeitet, die Zeit wird immer knapper und an kreativen Ideen mangelt es dir gerade auch? Auch wenn die richtige Planung das A und O im Content Marketing ist, denken wir, dass jeder, der im Content Marketing aktiv ist, bereits mit so einer Situation konfrontiert wurde. 

Die Lösung lautet: Content Repurposing. Nicht immer muss das Rad neu erfunden werden - und ehrlicherweise sollte es das auch nicht. Denn Content Repurposing spart Zeit, Geld und Nerven.  

In diesem Ratgeber zeigen wir dir: 

  • was Content Repurposing ist & was es nicht ist
  • warum es immer sinnvoll ist, über Content Repurposing nachzudenken
  • was du bei der Wiederverwendung von Content vermeiden solltest
  • sowie 5 Ideen, deinen Content sinnvoll wiederzuverwenden.

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Über den Autor

Hi! Ich bin Tobias Brändle, Content Marketing Experte hier in der webstube. Als leidenschaftlicher Marketeer bringe ich verschiedene Ansätze & Methoden aus der Welt des Marketings mit in unsere SEO-Projekte.

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Warum solltest du über Content Repurposing nachdenken?

Wie eingangs bereits erwähnt, besteht der wesentliche Vorteil des Content Repurposings darin, dass du nicht bei Null anfangen und somit sprichwörtlich nicht das Rad neu erfinden musst. Welche Vorteile Content Repurposing sonst noch hat, zeigen wir dir jetzt

1. Ressourcen sinnvoller nutzen

Jeder, der im Content Marketing arbeitet weiß welcher enormer Aufwand hinter hochwertigen Inhalten steckt. Dieser Aufwand sollte belohnt werden. Warum also nicht das Maximum herausholen und das Recherchierte mehrmals verwenden. Ressourcen wie Zeit & Geld lassen sich entsprechend sinnvoller nutzen.

2. Es werden mehr Menschen erreicht

Jeder Mensch ist anders - und das ist auch gut so. Das bedeutet aber auch, dass deine User unterschiedliche Formate und Plattformen heranziehen, um sich zu informieren, zu unterhalten oder zu bilden. Schaffst du es, deine Inhalte auf unterschiedlichen Plattformen und in unterschiedlichen Formaten zu platzieren, erreichst du logischerweise auch mehr Menschen. 

3. Mehr Zeit für andere Dinge:

Da du dich nicht mehr mit der Themenfindung beschäftigen musst, hast du deutlich mehr Zeit für andere Dinge. Sei ehrlich, es gibt immer was zu tun. 

4. Content Update inklusive:

Da du dich erneut mit den bestehenden Inhalten beschäftigst, sorgst du gleichzeitig auch dafür, dass die Inhalte auf aktuellem Stand sind (Zahlen, Daten, Fakten). Das gilt vor allem für Ratgeberartikel, die sich schnell updaten lassen.

5. Potentielle Backlinks:

Content Repurposing kann dir helfen, neue Backlinks zu generieren. Vielleicht war das bisherige Ratgeberartikel für große Zeitschriften und Online-Magazine einfach nicht relevant. Das neue Video aber sorgt für deutlich mehr Interesse. Hast du deine Informationen in mehreren Formaten, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es Abnehmer dafür gibt. Backlinks von starken Domains verbessern deine Autorität und senden positive Signale an Google.

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Hi! Ich bin Maurice, Gründer und Geschäftsführer der webstube. In dieser Case Study zeigen ich dir, wie wir es geschafft haben

  • durch kontinuierliches Testing der Metadaten aus den Money Keywords noch mehr herauszuholen 
  • von Zeitungen und Zeitschriften wie Mannheimer Morgen oder CAPITAL erwähnt zu werden
  • SEO als profitablen Sales-Channel zu etablieren 

Das solltest du vermeiden: Typische Fehler des Content Repurposing

Content Repurposing kann aber auch - wenn falsch umgesetzt - Mehraufwand statt Mehrwert bedeuten. Deshalb gibt es auch hier einige Spielregeln, die du beachten solltest.

1. Qualität statt Quantität 

Content Repurposing bedeutet, qualitativ hochwertige Inhalte wiederzuverwenden. Es bedeutet nicht, jeden noch so kleinen Beitrag aus deinem Archiv als Video- oder Podcast-Format wiederaufleben zu lassen. Überlege also welcher Inhalt durch ein anderes Content-Format an Qualität nicht verliert.

Angenommen du möchtest ein umfassenden Ratgebertext in ein Video verwandeln. Schaue dir zunächst an, welcher Ratgebertext insgesamt am Besten performed. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich hierbei um ein für deine Zielgruppe interessantes Thema handelt, ist recht hoch. Überlege im nächsten Schritt, welche Inhalte wirklich relevant sind und wie du den Ratgeber so zusammenfassen kannst, dass er leicht verständlich ist und an Inhalt nicht verliert. 

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2. Quick and dirty

Wie erwähnt, besteht der wesentliche Vorteil des Content Repurposing darin, Zeit & Geld zu sparen. Das bedeutet aber nicht, dass du das Ganze schneller hinter dich bringen solltest. 

Viele vergessen, dass sich die Zeitersparnis lediglich auf die Recherche & Ausarbeitung des Themengebiets bezieht. Der Aufwand, der für die Erstellung der Grafiken, der Videos oder des Podcasts anfällt, ist nicht zu unterschätzen. Starte also mit den Dingen, die du schnell umsetzen kannst. Nicht jeder muss gleich mit einem hochwertigen Video auf Youtube anfangen.  

So geht's richtig: 5 Ideen wie du deine Inhalte weiterverwenden kannst

Nachdem du jetzt weißt, was Content Repurposing ist, was es bringt und was du dabei beachten solltest, wollen wir nun aufzeigen, welche Möglichkeiten du hast. Nachfolgend zeigen wir dir 5 Ideen, die im Content Marketing und bei SEO häufiger zu sehen sind.

1. Ratgeber für Videoaufnahmen verwenden

Ein echter Klassiker des Content Repurposing ist die Erstellung von Video-Formaten mit Hilfe von bestehenden Ratgeberartikel. 

Video-Formate werden für SEO immer wichtiger. Laut advancedwebranking.com werden in der mobilen Ansicht bei knapp 27% der SERPs in Deutschland Videos ausgespielt. (Quelle: https://www.advancedwebranking.com/features-spread/) Die Videos erscheinen als horizontal scrollbares Karussell entweder zu Beginn, in der Mitte, oder am Ende der SERPs

Generell hat sich der Trend des Online-Videokonsums in den letzten Jahren extrem verstärkt. Nutze also die Gelegenheit, wenn du sie hast und verwende deine Ratgeber als Basis für qualitativ hochwertige Videobeiträge.

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Übrigens: Das Ganze geht auch andersherum. Du kannst ein Video auch zu einem hochwertigen Ratgeber machen. Das Prinzip ist das Gleiche. Nutze Bestehendes und erschaffe Neues. 

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  • von Magazinen wie familie.de oder deutsche startups erwähnt zu werden
  • 12.8 Mio Impressionen generieren konntent 

2. Ratgeber zusammenfassen & als E-Book zum Download anbieten

Solltest du mehrere Ratgeber oder Fachbeiträge zu einem speziellen Thema haben, kannst du diese auch in einem E-Book zusammenfassen und auf deiner Webseite zum Download anbieten. So positionierst du dich noch deutlicher als Experte und nutzt gleichzeitig dein E-Book als Lead Magnet.  

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3. Umfassende Ratgeber für Gastbeiträge nutzen

Gastbeiträge sind immer eine gute Chance, Backlinks zu generieren. Suche dir Gastbeiträge zu Themen, über die du vielleicht schon etwas geschrieben hast. So musst du dich nicht komplett neu in das Thema einarbeiten, sondern kannst Bestehendes nutzen, umschreiben und wiederverwenden.

Aber Achtung: Copy & Paste ist nicht angebracht. Duplicate Content möchte Google nämlich überhaupt nicht sehen.

4. Ratgeber für Infografiken heranziehen

Informationen aus einem Text grafisch zusammenzufassen hört sich leichter an als es tatsächlich ist. Wichtig ist, dass du dir vorher gut überlegst, welche Informationen du auf deiner Infografik abbilden willst, damit diese

  1. informativ & selbsterklärend ist,
  2. optisch gut aussieht
  3. und den User nicht überfordert

Infografiken sollten zum Verweilen einladen, Emotionen wecken und / oder Zahlen, Daten, Fakten übersichtlich darstellen. 

Infografiken können vielseitig genutzt werden. Du kannst sie für deinen Social Media Auftritt verwenden, in bestehende Ratgebertexte einbauen und / oder als Backlink-Magnet verwenden. Content Repurposing at its best!

5. Lange Videos in Shorts / Webinare / Podcasts verwandeln & einbinden

Hast du bereits qualitativ hochwertige Videos zur Verfügung, sind deine Möglichkeiten sehr vielseitig. Teile dein langes 10 Minuten - Video in mehrere kleine Ausschnitte auf (15-20 sec).

Zum einen lassen sich kurze Videos in den sozialen Medien besser posten. Zum anderen kommen Shorts / Reels plattformübergreifend sehr gut an und erhalten größere Reichweiten als Bilder und längere Videos. 

Überlege dir also, welche Sequenzen deine Zielgruppe ansprechen und triggern könnten. Schon hast du neuen Content für TikTok, Youtube Shorts, Instagram und Co. Außerdem kannst du qualitativ hochwertige Videos hervorragend in Online-Kurse und Webinare einbinden. Das wirkt lebendig und schafft Abwechslung. Die Möglichkeiten sind enorm.  

Ratgeber & Social Media Posts kombinieren

Nutze Ratgeber und Blogbeiträge für Postings auf Social Media. Eventuell hast du sogar Grafiken erstellt, die auch für Social Media interessant sein können. 

Instagram / SEO Hack: Fasse Inhalte, zu denen du bereits umfassende Ratgeber hast, als Grafik zusammen. Poste die Grafik in Social Media und zeige dem User anschließend was er googeln muss, um noch detailliertere Informationen zu bekommen.  

Abschließender Gedanke

Viele Unternehmen betreiben bereits Content Repurposing. Wichtig ist aber zu begreifen, dass es nicht darum geht, mit aller Macht bereits Bestehendes zu verwerten. 

Vielmehr geht es darum, bereits bei der Themenfindung schon daran zu denken, in welchen unterschiedlichen Formaten das Thema bespielt werden könnte.

Ziel sollte es immer sein, das Maximum aus seinem Aufwand herauszuholen. Wenn du dich schon in ein Thema einarbeitest, dann sollten es auch so viele Menschen wie möglich zusehen bekommen.  

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